Eltern und COVID-19

 

Die COVID-19 Pandemie stellt Eltern vor enorme Herausforderungen. Die qualitative österreichweite Längsschnittstudie „Eltern und die COVID-19 Pandemie“ beschäftigt sich mit den kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf Familien und gibt einen detaillierten Einblick in ihre Lebenswelten im gesamten Verlauf der Pandemie. Diese Studie begann in der ersten Woche des ersten Lockdowns (März 2020) und wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren bis zum Frühling 2022 fortgesetzt. Die Befragungen wurden zunächst in sehr kurzen Abständen (ein bis zwei Wochen) und ab Herbst 2020 im Abstand von einigen Monaten durchgeführt. Befragt wurden 98 Eltern mit insgesamt 181 Kindern im Kindergarten- oder Schulalter. Die Datenbasis bilden ausführliche qualitative Interviews und Tagebucheinträge aus 12 Erhebungswellen.

 Dank der Förderung durch den FWF können nun die Auswirkungen der Pandemie auf Eltern und ihre Kinder detailliert und im Zeitverlauf analysiert werden. Wie gehen Eltern mit der jeweils aktuellen Situation und den COVID-19 bedingten Einschränkungen um? Wie organisieren sie Familienalltag, Kinderbetreuung und Berufsarbeit? Welche Stressoren und Moderatoren erleben sie? Welche Strategien entwickeln sie im Umgang mit der Pandemie? Welche Ressourcen brauchen Eltern? Welche Sorgen haben sie? Welche Veränderungen zeigen sich im Zeitverlauf? Diese Fragen werden von Ulrike Zartler und ihrem Team bearbeitet. Antworten auf diese Fragen sind essentiell, um zu verstehen, was die Pandemie für Familien bedeutet und welche Unterstützungsmaßnahmen erforderlich wären, um die negativen Folgen für Eltern und ihre Kinder zu minimieren.

Zartler, Ulrike (Projektleiter*in)
Dafert, Vera
(Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*in)
Dirnberger, Petra (Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*in)
Harter, Sabine (Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*in)
Schimek, Daniela (studentische Projektmitarbeiter*in)

Projektlaufzeit: 01/05/21 → 30/04/24